Pressetext
Ein Leben für die Kunst:
zwischen Material und Philosophie
Seit über 30 Jahren ist er als bildender Künstler tätig. Bis 1994 der gesellschaftlichen Regulierung unterlegen (Schule, Ausbildung). Bereits während der Ausbildung erste Kontakte im Bereich Heißglas. Danach folgten erste Großplastiken aus Stahl und erste Glas-Metall-Kombinationen. Seine Reise führte Ihn an der Glaskunst vorbei zur Steinbildhauerei, dessen Skulpturen er in Bronze gießen lässt und dann in Eigenregie schleift, patiniert und poliert.
Seine Arbeiten behandeln gesellschaftskritische, autobiografische Themen nebst philosophischer Gedanken und Werke die einfach nur, eine Strahlende Wirklichkeit verkörpern, ohne sich dabei von Konventionen oder Materialien einschränken zu lassen.
„Kunst ist die Fähigkeit das Leben auf einen wesentlichen Grund zu reduzieren: ZU LEBEN!“ ist Sein Credo.
Mit seinen anatomischen Studien- Körperfragmente aus geschweißten Metallplättchen- hat er eine mittelnde Position des Abstrahierungsprozesses seiner Werke geschaffen. Sie spiegeln die Reduzierung der Weiblichkeit der Mutter Erde da und sind im Moment eines seiner Hauptarbeitsfelder.
Seine Torsi sind aus über 1000 Stanzstücken mit tausenden Schweißnähten gearbeitet. Sie sind fast schon klassisch gehalten mit Ihrer eigenen modernen Umsetzung und amorphen Oberflächenstruktur.
Die Rege Teilnahme an Auswahl-, Wettbewerbs-, Galerie-, und drei Auslandsausstellungen, Verkäufe im In und Ausland (USA, Canada) zeugen nebst einer Großplastik im öffentlichen Raum (Werner von Siemens Schule, Lorsch) von seinem künstlerischen Schaffen. Harald Hertel ist Mitglied im Berufsverband bildender Künstler Frankfurt, im Bund bildender Künstler Südhessen e.V. und im Bund internationaler Künstler e.V. Bochum. Zudem der erste Preisträger der Ausstellung „Kunstpreis Bürstadt“ im Jahr 2010.